Yeah, endlich wieder ein Cocktail! Und zwar einer, der euch die Zeit, bis es im Sommer wieder Kirschen gibt, versüßen wird. Aber Vorsicht: Der Drink ist zwar sehr trinkbar aufgrund seiner Süße und der fruchtigen Kirschnote, allerdings hat er es in sich. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Gin und Kirschbrand wird kombiniert mit Heering Cherry Liqueur und Maraschino Kirschlikör. Das ist alkoholtechnisch schon eher auf der schwereren Seite, aber das macht ihn eben auch sehr schmackhaft.
Bleibt alles anders
Ich hab den Cocktail etwas an meine Bedürfnisse angepasst. Zum einen, weil ich den Geschmack von Maraschino sehr gerne mag und ihn etwas in den Vordergrund stellen wollte. Zum anderen, weil ich nicht alle Zutaten des Original-Rezeptes hatte und auch nicht besorgen wollte. Der Barschrank platzt sowieso schon aus allen Nähten 🙂
Ich habe daher den Wildkirschlikör durch den bereits erwähnten Maraschino Likör und Heering Kirschlikör ersetzt. Jeweils zu gleichen Teilen (1,5 cl). 3 cl Maraschino wären etwas zu viel des Guten, da dessen Geschmack doch sehr prägnant und damit auch zu dominant geworden wäre.
Und woher kommt der Name?
Gute Frage 🙂 Es gibt mehrere Geschichten. Unter anderem über einen Stammgast im Hotel Adlon Berlin, welcher immer einen Drink nach dem unten stehendem Rezept orderte. Ihm zu Ehren bekam er den Namen.
So weit so langweilig. Die selbe Story rankt sich z. B. ebenfalls um den Hemingway Daiquiri und dutzende andere Cocktails. Andererseits aus selben Grund natürlich auch wieder plausibel. Dagegen spricht allerdings, dass es diverse Rezepte mit ähnlicher Rezeptur, aber unter anderen Namen bereits seit 1930 gibt. Zum Beispiel im Savoy Cocktailbook. Oft mit leicht anderen Mischverhältnissen und ohne genaue Angabe der zu verwendenden Zutaten – die in diesem Fall nicht ganz unerheblich sind.
Nun denn, die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen…Hauptsache schmeckt! 🙂
Benötigte Geräte | |
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Dr. Sack | |
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Dr. Sack original | |
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Cheers,
euer Fabian
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Egal woher der Name nun wirklich kommt: Dr. Sack macht ne gute Figur! 😉
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