Habt ihr eigentlich auch eine Aquariumpumpe* in der Küche stehen, so wie ich? Nein? Warum? Lasst euch überraschen, im Artikel verrate ich euch, was man damit machen kann. Aber erstmal ein paar Worte zum heutigen Rezept: Gekocht habe ich diese tolle, asiatisch inspirierte Gericht schon einige male, jetzt auch endlich mal für den Blog. Auf einen Salat aus Papaya, Avocado, Karotte und Gurke, betten wir ein paar Garnelen, die wir dann unter einem Kokos-Air verstecken.
Oben schrieb ich ja von einem „asiatisch inspiriertem Gericht“. Ich glaube, dass trifft die Sache ganz gut. Salatgurke und Karotte sind (zumindest gefühlt) so asiatisch wie Döner Kebab türkisch ist. Und nicht zuletzt, weil das Rezept von dem Österreicher Kevin Micheli aus seinem Buch simplElegant* stammt. Was das ganze in keinster Weise schmälert, ist Kevin Micheli doch Juniorstaatsmeister in seiner Heimat geworden und trägt einen Weltmeistertitel!
Trotzdem ist das Rezept nicht abgehoben, sondern, wie der Titel der Buches schon sagt: simpel, aber elegant.
Papaya-Avocado Salat
Im Original-Rezept wird Mango statt der Papaya im Salat verwendet, aber die man 1 zu 1 austauschen. Nehmt, was euch mehr zusagt. Wie die Avocado auch, wird die Papaya gewürfelt. Falls ihr den Salat etwas vorbereiten wollt, solltet ihr beide Würfel kurz durch die Vinaigrette ziehen. Damit verhindert ihr eine Oxidation und die Würfel werden nicht so schnell braun. Apropos Vinaigrette: Die rührt ihr ganz fix aus Limettensaft und Fischsauce an und schmeckt sie mit Pfeffer und wenig Salz ab. Die Fischsauce bringt genügend Salz mit.
Für etwas Schärfe sorgt in feine Ringe geschnittene Chilli. Menge nach Bedarf 🙂
Kurz vor dem Servieren mischt ihr noch Julienne (feine Streifen) von der Karotte und Gurke unter die restlichen Zutaten. Die schneidet ihr entweder von Hand, oder mit einem Julienne-Schneider*. Für Crunch im Salat sorgen Erdnüsse (oder Cashew-Kerne). Nicht weglassen! Dieses zusätzliche Texturelement sorgt für Spannung im Gericht.
Abgerundet wird der Salat dann von Garnelnen. Die serviere ich am liebsten pur, einfach scharf in etwas Öl angebraten.
Kokos-Air
Und jetzt kommt auch endlich die Aquariumpumpe zum Einsatz. Mit ihr schäumen wir nämlich unsere Kokosmilch auf. Klar, dass geht auch mit einem Stabmixer, aber mit der Pumpe wird der Schaum noch viel fluffiger, mit schönen großen Bläschen. Mit dem Mixer geht das nicht so gut, und grade wenn man größere Mengen herstellt ist es einfacher. Der Schaum produziert sich selbstständig während man anrichtet. Beim Stabmixer braucht man dafür mindestens eine weitere helfende Hand. Ok, man wird komisch angeguckt, aber das Ergebnis spricht für sich. Und für ein Tischgespräch ist auch gleich gesorgt 😉
Zur Kokos-Air selber ist zu sagen, dass sie ziemlich minimalistisch daher kommt: Kokosmilch wird etwas gesalzen und pikant mit Cayenne-Pfeffer abgeschmeckt. Hinzu kommt etwas Soja-Lecithin. Soja-Lecithin ist ein Emulgator aus der Soja-Bohne, der für einen stabileren Stand der Air sorgt. Das liegt an den Proteinen in der Soja-Bohne. Tipp: ein Schaumsüppchen oder die geschäumte Milch auf dem Kaffee wird mit Soja-Milch stabiler als mit normaler Milch. Es sollte nur geschmacklich passen…
So, nun aber genug Schaum geschlagen, jetzt kann es in die Küche gehen!
Benötigte Geräte | |
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Salat | |
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Vinaigrette | |
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Kokos-Air | |
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Fertigstellen | |
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Viel Spaß,
euer Fabian
Mehr Avocado? Wie wäre es mit:
- Jakobsmuschel in Estragonbutter | marinierte Avocado | Erbsen-Avocado-Mus | Haselnuss
- Guakka…Guhacamo…ähh…Avocado-Creme
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Sieht wieder mal sehr delikat aus 😍
das mach ich mir ohne die garnelen.
Auch das schmeckt ganz toll!
Viele Grüße
Fein! Sooooo fein! 2 Portionen bitte! 😉